Das mittelalterliche Fachwerkstädtchen - direkt am MainRadweg - mit dem Marktplatz, der "Guten Stube Zeils", schmalen Seitengassen, malerischen Winkeln und Resten der Stadtbefestigung wird vom Kapellenberg mit dem Wallfahrtsziel "Zeiler Käppele" überragt.
Der Fluß, Mainwiesen, Altwässer, Waldtäler, Burgruine, Wein-WanderWeg, Rad- und Wanderwege, Bibliothek und leistungsfähige Gastronomie bieten dem Gast viel Abwechslung.
Kulinarisch gesehen definiert sich die Stadt an der „Nahtstelle von Wein-und Bierfranken“. Beide Getränke werden seit Generationen vor Ort erzeugt und ausgeschenkt.
Einer der bedeutendsten Söhne von Zeil war der Ebracher Abt Alberich Degen, der 1625 in Zeil geboren wurde. Mit seinen Zisterziensermönchen hatte er Mitte des 17.Jhd. maßgeblichen Anteil an der Verbreitung der Silvaner-Rebe in Franken. Auch heute noch ist Zeil untrennbar mit dem vorzüglichen Frankenwein verbunden. Ortsansässige Winzer bewirtschaften die heimischen Lagen im Wissen um eine jahrhundertelange Tradition nach neuen Erkenntnissen. Das Ergebnis spiegelt sich in der Bandbreite einer Auswahl vom herzhaften Hausschoppen bis zum prämierten Spitzenwein.
Das dunkelste Kapitel der Stadtgeschichte wird im Dokumentationszentrum „Zeiler Hexenturm“ aufgearbeitet. An authentischem Ort, nämlich im Stadtturm, sowie im angebauten ehemaligen Fronhaus werden Besucher zum komplexen Thema der Hexenverfolgungen informiert und sensibilisiert.
Zeil ist zu erreichen auf der Staats-Straße St 2447 (ehem. B26), über die Ausfahrten „Eltmann“ oder „Knetzgau“ der Maintalautobahn A70; es liegt an der Bahnstrecke Würzburg- Bamberg mit Haltestelle für RB.
Für Wohnmobilreisende gibt es im Ort zwei kostenfreie Stellplätze.