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Dolmar

Der Berg ist für den Raum um Meiningen das geologische Wahrzeichen, er gilt als „Hausberg" der Meininger und „Heiliger Berg der Kelten". Archäologische Funde haben bestätigt, dass dieser Platz schon vor Jahrtausenden den Menschen angezogen hat. Die Salzlagervorkommen im Werratal waren ein Grund für die Besiedelung. Offensichtlich war der Dolmar ein uralter Kultplatz. Es ist zu vermuten, dass hier in „heidnischer Zeit" Opfer dargebracht wurden und dass er den Menschen immer wieder als Zufluchtsort diente. Aus der keltischen Sprache lässt sich eine solche Nutzung ableiten: „Dolmen" bedeutet Opfer, und „mar" steht für groß bzw. berühmt. Quellen, die in der Nähe des Gipfels entspringen, Steinwälle, die sich im Gelände abbilden, und vorgeschichtliche Gräber, die in diesem Gebiet freigelegt wurden, sprechen dafür. Die Toten wurden mit Blickrichtung zum Dolmar begraben. Zwei Ringwälle umgrenzen im oberen Bereich der Bergkuppe eine Fläche von ca. fünf Hektar. Die Kelten haben diesen Berg als Beobachtungs- und Vorposten für die noch mächtigere Steinsburg von Römhild genutzt. Er war vermutlich so etwas wie eine erste Verteidigungslinie gegen eindringende Germanen.

Dolmar

98617 Meiningen

Info-Adresse

Gemeinde Kühndorf - c/o VG Dolmar

Zella-Meininger-Straße 6

98547 Schwarza

036843 7920 E-Mail Website

Dolmar (Kühndorf)Dolmar (Kühndorf)
Header-Bild © Oliver Hlavaty Photographie | Landkreis Schmalkalden-Meiningen