Ein deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift, op. 45 zählt zu den beliebtesten Werken von Johannes Brahms (1833-1897). Es entstand in mehreren Etappen im Zeitraum von ca. 4 Jahren zwischen 1865 und 1868. Den Text stellte der Komponist selbst aus Bibelworten des Alten und des Neuen Testaments zusammen und schuf damit, wie der Biograph Hans Gal es formuliert, „eine Totengedenkfeier […], deren Inhalt Trauer und Trost ist.“ Das Werk wendet sich also direkt an die trauernden Hinterbliebenen, die Lebenden, und unterscheidet sich damit im Gestus vom lateinischen Requiem, das als eine Fürbitte für die Toten zu verstehen ist. Nicht nur die formvollendete Konzeption, sondern auch die von individuellen Erfahrungen wie dem Tod der Mutter geprägte Aussage spricht das Publikum unmittelbar an.
Die Bearbeitung für Soli, Chor, 2 Klaviere und Pauken stammt von dem deutschen Komponisten und Musikschriftsteller Heinrich Poos (1928-2020). Sie entstand auf Anregung des Padre Pio Capponi, des Kapellmeisters der Basilica del Santo in Padua. Dort fand am 21. September 1978 auch die Uraufführung statt.
Projektchor St. Veit, Leitung: Christel Hüttner
Eintritt/ Kosten:
- Vorverkauf ab 1.10.2024, Restkarten an der Abendkasse ab 18 Uhr
- VVK: Buchhandlung Buchstäblich, Kirchplatz 2, 97346 Iphofen, Tel. 09323 877980
- Kategorie 1: 20€ (Abendkasse 22€)
- Kategorie 2: 15€ (Abendkasse 17€)
- Kategorie 3: 10€ (Abendkasse 12€)